Wallet
Community-Beitrag – Autor: Dmitri Volhov
Eine Kryptowallet ist ein Tool, mit dem du mit einem Blockchain-Netzwerk interagieren kannst. Du benötigst sie, um
Bitcoin und andere Kryptowährungen zu senden und zu empfangen. Mit einer Kryptowallet lassen sich außerdem neue Blockchain-Adressen erzeugen.
Anders als bei einer physischen Geldbörse werden die Vermögenswerte jedoch nicht tatsächlich in der Wallet aufbewahrt. Stattdessen sind deine Coins und Tokens als Dateneinträge auf einer
Blockchain gespeichert. Die Kryptowallet dient lediglich dazu, auf diese digitalen Assets zuzugreifen.
Aus technischer Sicht können die meisten Wallets ein oder mehrere Paare aus
öffentlichem und privatem Schlüssel erzeugen. Der private Schlüssel hingegen dient zur Erstellung digitaler Signaturen und zur Bestätigung von Transaktionen. Er ist streng vertraulich und darf niemals mit anderen geteilt werden. Der private Schlüssel hingegen dient zur Erstellung digitaler Signaturen und zur Verifizierung von Transaktionen. Er ist streng vertraulich und darf niemals mit anderen geteilt werden.
Man unterscheidet drei grundsätzliche Arten von
Kryptowallets: Software-, Hardware- und
Papier-Wallets. Zusätzlich lassen sie sich nach ihrer Funktionsweise in Hot Wallets und Cold Wallets einteilen. Hot Wallets sind in irgendeiner Form mit dem Internet verbunden und daher anfälliger für Hackerangriffe. Cold Wallets hingegen erzeugen ihre Schlüssel offline – also ohne Internetverbindung – und sind dadurch deutlich besser vor Cyberangriffen geschützt.
Die gängigsten Software-Wallets sind Web-Wallets, Desktop-Wallets und Mobile-Wallets.
Web-Wallet: Besteht aus einer Browseroberfläche und erfordert keine Installation. Die Nutzung einer Web-Wallet ist bequem, aber auch vergleichsweise riskant, da die privaten Schlüssel in der Regel von Dritten verwaltet werden.
Desktop-Wallet: Software, die lokal heruntergeladen und ausgeführt wird. Sie ist weniger bequem als eine Web-Wallet, dafür aber sicherer, weil die privaten Schlüssel lokal vom Nutzer verwaltet werden. Desktop-Wallets sollten nur auf sauberen (d. h. viren- und malwarefreien) Computern genutzt werden.
Mobile-Wallet: Ähnlich wie eine Desktop-Wallet, aber für das Smartphone konzipiert. Dank QR-Codes eignen sie sich besonders gut zum Senden und Empfangen von Kryptowährungen. Die
Trust Wallet ist ein bekanntes Beispiel für eine Mobile-Wallet.
Hardware-Wallets sind physische Geräte, die Schlüssel erzeugen und speichern, ohne mit dem Internet verbunden zu sein. Sie zählen damit zu den Cold Wallets. Üblicherweise werden die Schlüssel per Zufallszahlengenerator (RNG) erzeugt und ausschließlich im Gerät gespeichert. Während sie weniger nutzerfreundlich sind, gelten Hardware-Wallets als eine der sichersten Optionen zum „Aufbewahren“ und Verwalten von Kryptowährungen. Dennoch ist es möglich, Hardware-Wallets über Plattformen wie
Binance DEX direkt mit einer Handelsoberfläche zu verbinden, ohne dass die privaten Schlüssel gefährdet werden.
Eine
Papier-Wallet ist ein Stück Papier, auf dem eine Blockchain-Adresse und der dazugehörige private Schlüssel notiert sind. Die Schlüssel werden oft in Form langer Zeichenketten aus Zahlen und Buchstaben sowie zusätzlich als QR-Codes ausgedruckt. Letztere können zum Ausführen von Transaktionen gescannt werden. Wenn Papier-Wallets offline zur Schlüsselerzeugung verwendet werden, gelten sie als Cold Wallets. Es wird jedoch zunehmend von ihrer Nutzung abgeraten, da sie verschiedene Risiken bergen, insbesondere für Nutzer ohne technische Kenntnisse.